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MUA - Manipulation Under Anesthesia
Fallbeispiel 1:
Eine 63jährige Frau hatte eine extreme Einschränkung der Halswirbelsäulen(HWS)- Beweglichkeit in alle Richtungen.Linksrotation war nur noch bis 8° und Rechts-Rotation bis 15° möglich. Starke tägliche Kopf-und Nackenschmerzen prägten
ihr Leben. Radiologisch konnte eine schwere degenerative HWS-Veränderungen
festgestellt werden, vor allem im Bereich der Wirbelbogengelenke. Wegen diesen
Beschwerden wurde die Patientin jahrelang unzählige Male erfolglos mit Physio-
Therapie (Krankengymnastik) und medikamentös behandelt. Nach einer
chiropraktisch/manuellen Behandlung unter Narkose (MUA) hatte sie praktisch
keine Schmerzen mehr. Auf der Visuellen Analog-Skala, welche zur Schweregrad-
Beurteilung von Symptomen gebraucht wird, gingen die Beschwerden von 10
(unerträglich) auf 1(gering) zurück.
Subjektiv stellte die Frau eine fast hundert-prozentige Verbesserung der HWS-
Beweglichkeit fest. Objektiv war die Linksrotation bis 20° und die Rechtsrotation
bis 45° wieder möglich.
Fallbeispiel 2:
Eine 17jährige Frau musste wegen einem Schleudertrauma seit einem Jahr ihre Lehre als Köchin abbrechen und erhielt erfolglos alle möglichen Therapien, von
medikamentöser/physikalischer Therapie bis zu Alterantivtherapien. Diese führten
nur zu einer Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes. Dann absolvierte sie
zusätzlich eine vierwöchige stationäre REHA-Kur, welche sie jedoch nach drei
Wochen abbrach. Deshalb wurde ihr dann eine Verhaltenstherapie empfohlen, die
Dr. Widmer jedoch als unnötig und kontraproduktiv einschätzte. Der Untersuch
zeigte u.a. eine bandlaxe und hypermobile Frau, bei der kein zeichen einer Verhaltensstörung festzustellen war. Im Gegenteil war für sie für ihr Alter sehr
differenziert. Nach zwei Behandlungen unter Narkose verspürte die Patientin
erstmals eine deutliche Besserung. Die von Dr. Max Widmer empfohlene berufliche
Neuorientierung führte dazu, dass die junge Frau eine neue Ausbildung als Betreuerin von psychisch Behinderten fand. Diese neue Lehrstelle ist dem hypermobilen Bewegungsapparat der Patientin besser angepasst. Seither geht
es der Frau sehr gut und sie kann wieder fast so wie ihre Gleichaltrigen leben.
Fallbeispiel 3:
Eine 83jährige Frau, welche früher als Rotkreuzschwester im zweiten Weltkrieg in der Schweiz tätig war, hatte seit 20 Jahren chronische Nackenschmerzen,welche auf keine üblichen Therapien inklusive minimal-invasive Schmerztherapien ansprachen. Der Röntgenbefund der Halswirbelsäule zeigte drei Blockwirbel, was
eigentlich eine absolute Kontraindikation für jegliche mobilisierende oder manipulierende Eingriffe der HWS bedeutet. Mit Einverständnis der Patientin wurde
trotzdem der äusserst vorsichtige Versuch einer Behandlung unter Narkose durchgeführt. Das Resultat darf als beeindruckend bezeichnet werden. Unmittelbar
nach der Behandlung verspürte die Patientin praktisch keine Beschwerden mehr und
stellte mit Freude fest, dass sich sogar die Beweglichkeit der HWS verbessert hatte.
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